Mit geschlossenen Augen schoss er durch den Wald von Forks, das schon wieder vom feuchten Regen benetzt wurde. Ein herrliches Gefühl durchströmte ihn, einfach nur zu Rennen aus Spaß und das ging so leicht und ohne Anstrengung, die alten Bäume zischten an seiner Gestalt vorbei, obwohl hin und wieder ein paar Äste oder Blätter sein bronzefarbenes Haar streiften. Seine Geschwindigkeit war um einiges zu schnell, um richtig nass zu werden und so verfingen sich nur ein paar glitzernde Regentropfen in seinem Haar, das nun im Licht des Mondes dunkelbraun schimmerte. Es wäre ein Leichtes gewesen, einfach so bis nach Kanada zu Rennen, doch er wollte eigentlich schon bald wieder nach Hause zurück kehren, Renesmee wartete Zuhause auf ihn, genauso wie seine geliebte Bella. Es war eine Sache nach der Jagd mit einem Grinsen auf dem Gesicht durch den Wald zu huschen und sich von seinen Beinen antreiben zu lassen, aber wieder eine ganz Andere Zuhause von seinen Liebsten empfangen zu werden. Es lag auf der Hand, welche Sache er lieber wollte, wohin ihn seine Beine lieber trieben, doch vielleicht könnten sie ihn noch ein kleines bisschen entbehren, dachte er sich und sprang mit gewaltiger Kraft vom Boden ab um sich an einem standfestem Baum abfangen zu können und ihn hinaufzuklettern, bis zum Wipfel, der im Wind und Regen der heutigen Nacht ein wenig umherschwankte. Von hier oben erwischten einen die Regentropfen stärker und er spürte, wie sich seine Kleider enger an seinen Körper schmiegten und dort kleben blieben. Doch das störte ihn in diesem Augenblick nicht, die schöne Aussicht lenkte ihn ab. Seine goldenen Augen nahmen alles gestochen scharf wahr, jeden kleinen Markel, falls es in der Natur welche geben könnte, würde er sehen. Mit all seinen Sinnen genoss er den Moment, auch wenn es regnete. Seine guten Ohren hörten das leise Flüstern, der Bäume, die sich im Wind wogen, auf der Zunge konnte er die salzigen Tropfen schmecken, die an seinen Lippen abperlten, seine Hand lag auf der harten, unebenen Rinde des Baumes, der sich in ungaublicher Höhe erstreckte. So schön das hier und jetzt auch war, sein Herz sehnte sich zurück nach Forks, zu seinen Liebsten und auch sein Kopf, seine Gedanken füllten sich mit allen möglichen Bildern, die seine Familie ihm in Momenten gegeben haben, an die er sich gerne zurück erinnerte. Ohne weiter nachzudenken stieß er sich ab und flog durch die Luft, die Erde schien ihm zu langsam entgegen zu fliegen, es ging ihm alles zu langsam, dann landete er doch auf seinen beiden Füßen, die keine Sekunde still standen, man hätte vermutlich ein Zischen gehört, wenn man neben ihm gestanden wäre, denn seine Beine trieben ihn nach Forks, zurück nach Hause.

//Das war ein sehr schöner Post, wir hoffen, dass du noch viel Spaß hier haben wirst, denn du bist bei uns Herzlich Willkommen geheißen.
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